Marwees, 2056m

Alpstein

 

Datum: 13. August 2016

Schwierigkeit Wandern: T4

Aufstieg: 800m

Abstieg: 1200m

 

Zufahrt zum Ausgangspunkt: Mit dem PW zum PP bei Pfannenstiel

 

HDie Aussichten für das nächste Wochenende sind sehr gut. Auf unserer Pendenzenliste steht die Marwees weit oben. Ohne grosse Hoffnung, es ist ja schon Donnerstag, rufe ich im Plattenbödeli an und frage nach einem Zimmer. Zu meiner Überraschung ist noch eines frei. So fahren wir am Samstag morgen früh in die Ostschweiz. Das ist die Gegend mit dem komischen Dialekt, das Gleiche sagen sie von uns aber vermutlich auch ;-)

 

Mit der Bahn fahren wir vom Pfannenstiel hinauf zur Alp Sigel.  Über die Route muss man wohl nicht viel sagen, so oft wurde sie beschrieben. Es ist auch alles gut markiert und signalisiert. Die Pfade über die Alp Sigel sind tief und weich. Der vergangene Regen und die vielen Kühe haben ganze Arbeit geleistet. Nach der Alp Sigel bogen wir ab zur Oberen Mans und von da zur Bogartenlücke. Am Bogartenmannli herrschte reger Betrieb. Wir staunen ein wenig darüber wie blind viele Leute dem alten Seil vertrauen. Wenn ich mich richtig erinnere, erwähnte es Ivo66 schon vor zwei Jahren. Einer zog sich mit beiden Händen daran hoch und verschwendete offenbar keinen Gedanken an die möglichen Gefahren die der alte Strick in sich birgt.

 

Nach der Lücke müssen wir ein paar Höhenmeter abgeben und sie dann sofort wieder mühsam zurückholen. Steil geht es nun hinauf. Glücklicherweise teilweise im Schatten. Bei der anschliessenden Querung eiere ich teilweise unsicher über den Pfad.  Mit Erde durchsetzte kalkige Schrofen  mag ich ganz und gar nicht. Helene überholt mich, sie kann mir nicht mehr zusehen, ich mache sie ganz nervös meint sie beim Vorbeigehen. Naja, wenn wir im Wallis wieder einmal einen mächtigen Schutthang vor uns haben, wird die Sache wieder anders aussehen. ;-)

 

Die Überschreitung der Marwees ist super. Wir machen auf beiden Gipfeln eine Pause. Wenn das Wetter schon einmal so gut mitspielt muss man das auch geniessen. Auf dem ersten Gipfel haben wir noch viel Gesellschaft. Später auf dem Zweiten müssen wir den Platz nur noch mit den Schafen teilen.  Später wieder zurück hinunter auf den Wanderweg und weiter via Widderalpsattel hinunter zur Widderalp. Eine gemütliche und sympathische Ecke wo wir gerne einkehren.

 

Beim P. 1451 nehmen wir den Weg hinüber nach Bollenwees. Wir wollen den Fählensee einmal sehen. Den kennen wir bis jetzt nur aus Fotos. Das Bollenwees lassen wir links liegen. Gemütlich legen wir die restliche Strecke zum Plattenbödeli zurück. Dort legen wir in bildlichem Sinne die Beine hoch und lassen es uns gut gehen. Ein Bier zum Apero, später dann ein gutes Abendessen mit Live Musik, der Abend passt perfekt zum vergangenen Tag. Wir können das Plattenbödeli wärmstens empfehlen.

 

Am nächsten Morgen folgt ein kurzer Marsch hinunter durch da Brüeltobel und dann eine entspannte Heimfahrt.

 

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