Woche 4

Matera, Blick über die Sasso Barisano


Montag 12. Mai 2025

 

Fahrt nach Matera

 

Leider geht unser Besuch bei unseren Freunden heute zu Ende. Es waren zwei schöne Tage mit gutem Essen. Cinzia kochte auf dieselbe Art wie ihre Mutter und entsprechend hervorragend das Resultat im Teller. Nebenbei haben wir uns, in einer fröhlichen Stimmung,  sehr viel unterhalten und dabei unser Italienisch ein wenig verbessern können.

Unser nächstes Ziel ist Matera. Die Fahrt dorthin dauert etwa 3 Std. Und verläuft ruhig und entspannt. Es hat nicht viel Verkehr. In Matera gestaltet sich die Suche nach einem Übernachtungsplatz harzig. Der erste Platz bei einem Bauernhof ist zu unserer Überraschung voll belegt. Darauf versuchen wir unser Glück bei einem PP mitten in Matera, wo auch Camper parken und über Nacht bleiben dürfen. Da hat es zwar viele freie Plätze aber einladend ist es hier bei weitem nicht. Ich habe im Navi schon unser nächstes Ziel im 80 km entfernten Alberobello drin, als wir beim Verlassen der Stadt ein wenig ausserhalb plötzlich viel Camper ein wenig abseits der Strasse sehen. Helene schaut in der App nach und tatsächlich sind hier Stellplätze eingetragen, die wir vorher irgendwie übersehen haben. Ich wende bei der nächsten Gelegenheit und tatsächlich hat es auf diesem SP noch viele freie Plätze. Wir entscheiden uns schnell und bleiben hier. Der Platz ist grosszügig und im Preis von 30 Euro ist auch ein Shuttle Bus nach Matera inbegriffen. Es wäre sonst ein langer Fussmarsch.

Der Chef hier ist extrem hilfsbereit und engagiert. Er gibt allen Kunden gute Tipps über das was sich zu sehen lohnt und zeichnet alles auf einer Karte ein, die er dann abgibt. Ein sehr guter Service. Wir werden sicher drei Nächte hier bleiben, vielleicht auch mehr. Um alles zu sehen ist das notwendig. Es wäre schade nur eine Stippvisite zu machen.

Heute gehen wir nicht mehr nach Matera. Es gewittert und kübelt gerade heftig. Wir haben jetzt ja auch Zeit.

 

Übernachten

Ort: Matera, Kartodrom

Typ: SP/CP  mit 30 Plätzen, mit V/E, WC, Dusche

Koordinaten: 40.6800 16.6250

Park4Night: Italy-75100

 

Dienstag 13. Mai 2025

 

Stadtrundgang in Matera

 

Heute fahren wir mit dem Stellplatz eigenen Shuttle Bus in die Stadt. Die Fahrt dauert ca. 15 Min. Zu Fuss ist es zu weit. Das Velo wäre es auch nicht ideal wegen der Steigungen und den engen Strassen.

Matera ist eine eindrucksvolle Stadt. Wir sind im alten historischen Teil unterwegs. Die Wurzeln der Stadt reichen 8’000 Jahre zurück. Der CP Eigentümer hat uns gestern Abend auf einem Stadtplan die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die wir auf keinen Fall verpassen sollten, eingezeichnet. Zuerst steuern wir die Piazza Vittorio Veneto an. Dort geht es sehr lebhaft zu und her. Wir sehen uns dort die Palombaro Lungo an. Dabei handelt es sich um eine alte unterirdische Zisterne. Sie fasste 5 Millionen Liter Wasser und wurde ab dem 16. Jahrhundert in mehreren Etappen realisiert.

An der Piazza hat es auch einen Aussichtspunkt vom die Sasso Barisano gut überblickt werden kann. Das ist eines von zwei historischen Viertel der Altstadt von Matera. Zusammen mit dem Sasso Caveoso und dem Hügel Civita bildet es das Herz der Sassi di Matera. Die Sassi sind seit der Jungsteinzeit bewohnt und zählen zu den ältesten dauerhaft besiedelten Stadtteilen der Welt.

Wir lassen uns langsam durch die Gassen treiben und steigen dann über viele Treppen hinauf auf den Hügel Civita mit dem Dom. Auch dieser ist ein eindrückliches Bauwerk. 

Danach wandern wir hinüber zu den Sasso Caveoso. Dort besuchen wir eine der öffentlich zugänglichen Höhlenwohnungen, die in ein Museum umgewandelt wurden. In diesen in den Tuf hineingegrabenen Höhlen wohnten bis zu 12 Personen mit ihren Haustieren auf ca. 60 m2. Die Sassi wurden wegen der katastrophalen hygienischen Verhältnissen zwischen 1952 und 1968 geräumt und die Bewohner in Sozialwohnungen umgesiedelt. Die Sassi verfielen in den folgenden Jahren. Erst in den 1980 Jahren begann Wiederbelebung und Restaurierung des Viertels.

In der Höhlenwohnung sehen wir uns auch einen längeren Film über die Geschichte von Matera an. Er beschreibt auch die heutigen Eigenheiten von Matera. 

Nach dem Besuch einer Felsenkirche schlendern wir weiter durch die Gassen, bis es dann Zeit ist zum Treffpunkt des Shuttle Buses zurückzukehren. 

 

 

Übernachten

Ort: Matera, Kartodrom

Typ: SP/CP  mit 30 Plätzen, mit V/E, WC, Dusche

Koordinaten: 40.6800 16.6250

Park4Night: Italy-75100

 

 

Mittwoch 14. Mai 2025

 

Zu den prähistorischen Höhlen

 

Wir fahren mit dem Shuttle Bus wieder nach Matera hinein. Heute müssen wir aber zu Fuss zurück. Wegen des Giro d’Italia sind ab 12.00 alle Zufahrtsstrassen bis spät abends gesperrt. 

In Matera gehen wir zuerst zur Piazza Vittorio di Veneto. Dort hat es eine Bäckerei in der wir ein Pane di Matera kaufen. Das Brot ist riesig. Dann bummeln wir hinauf zur Piazza Sedile. Dort hat es einen grossen Lebensmittelladen. Wir kaufen und eine 800g schwere Salami aus der Region und ein Stück Taleggio, einen Weichkäse aus der Lombardei.

Wir wollen uns heute die prähistorischen Höhlen auf der anderen Seite des Canyon ansehen. Dazu müssen wir zuerst hinauf bis zum Dom und von dort durch enge Gassen wieder hinab bis zu dem kleinen Flüsschen im Talboden des Canyon. Dann steigt der Weg wieder an. Oben, bevor der Weg in die Hochebene mündet, liegen die Höhlen. In diesen Höhlen laus der Jungsteinzeit liegen die Wurzeln der Stadt. 

Es ist eine schöne Wanderung. Allerdings sind wir hier bei weitem nicht alleine. Das ändert sich aber schlagartig als wir oben ankommen. Wir gehen nämlich nicht den gleichen Weg zurück wie alle anderen. Wir gehen nun über die Hochebene weiter in Richtung unseres Stellplatzes. Wunderschöne und sehr reichhaltige Wiesen säumen den schmalen Pfad. Es hat unzählige Blumen und Gräser und das Gras reicht bis zu unseren Knien. So schöne Wiesen haben wir in der Schweiz noch nie gesehen. 

Später führt dann der Weg steil bergab und endet an der SS7. Dieser folgen wir nun die restlichen 800m bis zu unserem Stellplatz

 

Übernachten

Ort: Matera, Kartodrom

Typ: SP/CP  mit 30 Plätzen, mit V/E, WC, Dusche

Koordinaten: 40.6800 16.6250

Park4Night: Italy-75100

 

 

Donnerstag 15. Mai 2025

 

Bei den Trulli's

 

Wir verlassen den Platz nach drei Nächten und fahren nach Alberobello. Wir wollen uns dort das Trulli Viertel ansehen. Wir kommen kurz vor Mittag auf dem Stellplatz gleich neben dem Trulli Viertel an. Die Zufahrt zum SP gestaltet sich mühsam. Nach dem ich mich über teilweise schmale Strassen durch die Stadt gemüht habe, stehe ich vor einem Einbahn Schild. Es wären nur noch 100m bis zur Einfahrt. In Italien kann/darf man einige Strassenschilder als Empfehlung betrachten aber ein Einbahn Schild definitiv nicht auch wenn das zwei unseren deutschen Nachbarn gerade tun. Wir fahren eine grosse Schleife und kommen so von der richtigen Seite her an den Stellplatz. Wir erhalten einen etwas schrägen aber schönen Platz dicht zwischen den Bäumen.

Offenbar wurde hier vor kurzem das Verkehrsregime geändert und die Navi’s haben das noch nicht mitbekommen. Während eines Gesprächs mit einem anderen Camper fahren noch viele von der falschen Seite her an.

Am Nachmittag soll es hier viel Regen geben und so machen wir uns auf um die Sehenswürdigkeit zu bestaunen. Das wollen offenbar auch viele Andere. Es hat sehr viele Leute und sehr viele dieser unsäglichen Selfietypen. Viele Leute stören mich nicht, wir sind ja schliesslich auch Touristen. Aber die Selfietruppe geht mir sowas auf die Nerven. Als wir fast durch sind spüre ich erste zaghafte Regentropfen. Wir suchen uns schnell einen freien Tisch unter dem Sonnenschirm an der Bar und zwar in der Mitte des Sonnenschirms. Keine 5 Min. später giesst es wie aus Kübeln. Wir haben wieder einmal Glück gehabt. Nach einer halben Stunde hört der Regen für kurze Zeit auf. Als wir zurück bei der Zora sind, fängt es wieder an zu giessen und hört nun erst spät Abends wieder auf. Für uns ist der Tag gelaufen.

 

Das antwortet die KI Perplexity zur Frage „Was sind die Trulli von Alberobello?

Die Trulli von Alberobello sind kleine, meist weiß gestrichene Rundhäuser mit charakteristischen, kegelförmigen Steindächern, die ohne Mörtel in Trockenbauweise errichtet wurden. Diese einzigartige Bauweise stammt ursprünglich aus der Region Apulien in Süditalien, insbesondere aus Alberobello, wo es eine weltweit einmalige Ansammlung von etwa 1.400 bis 1.500 dieser Häuser gibt.

Trulli bestehen aus massivem Naturstein mit sehr dicken Wänden und winzigen Fenstern. Das sorgt dafür, dass sie im heißen apulischen Sommer angenehm kühl bleiben und im Winter die Wärme lange speichern. Die Dächer sind in Form eines Kraggewölbes gebaut und werden oft mit einem symbolischen Schlussstein (Zippus), einer Kugel oder anderen Symbolen abgeschlossen. Die Bauweise geht auf das 17. Jahrhundert zurück und war ursprünglich eine Reaktion auf Steuervermeidung: Die Häuser konnten ohne Mörtel schnell abgebaut und wieder aufgebaut werden, um königliche Steuern auf feste Häuser zu umgehen.

Alberobello ist heute als „Dorf der Trulli“ bekannt und wurde 1996 wegen dieser besonderen Architektur zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Trulli werden heute vielfältig genutzt – als Wohnhäuser, Ferienwohnungen, Restaurants oder Geschäfte – und sind ein Symbol für die Region Apulien.

 

Übernachten

Ort: Alberobello

Typ: SP ca. 25 Plätze

Koordinaten: 40.7826 17.2342

Park4Night: Italy-70011

 

 

Freitag 16. Mai 2025

In der weissen Stadt

 

Ich Nachhinein stellt sich heraus, dass wir heute fast alles richtig gemacht haben. Wir verlassen den Stellplatz in Alberobello relativ früh als Erste. Wir wollen uns heute die „weisse“ Stadt Ostuni ansehen. Die Fahrt dauert knapp eine Stunde bis zum Parkplatz nahe der Altstadt. Den Platz müssen die Camper mit den PKW’s teilen was in der Regel immer mühsam ist. Wir sind aber früh dran und können uns so den Platz aussuchen. Ich stelle die Zora so hin, dass wir auch wieder wegkommen, wenn der Platz proppenvoll gestellt ist. 

Die Stadt ist ganz anders als diejenigen die wir bis jetzt gesehen haben. Die Häuser sind alle weiss getüncht. Die Gassen im Centro Storico sind gar verwinkelter und enger als in den Sassi von Matera. Es hat auch hier sehr viele Touristengruppen aber abseits der wichtigsten Sehenswürdigkeiten bemerken wir davon aber nicht mehr viel. Wir schlendern lange durch die vielen Gassen und lassen die Stadt auf uns einwirken. Am Ende besuchen wir eine Gelateria bevor wir die Stadt verlassen.

Am Parkplatz ist die Situation so, wie wir sie erwartet haben. Einige Camper, die viel zu gross für diesen PP sind, stehen ausserhalb der Parkfelder aber auch viele PKW’s die keinen Platz mehr finden. Nachdem ich die Zora aus dem PP gezirkelt habe, fahren wir hinunter nach Villanova an der Adria auf einen einfachen Camping. Wir erleben einen sehr herzlichen Empfang durch einen älteren Mann. Wir bekommen sogar eine einfache Flasche als Willkommengruss geschenkt.ln Villanova ist fast alles noch geschlossen. Überall wird aber gewerkelt und vorbereitet. Es dauert nicht mehr allzu lange bis zum Saison Start. Wir entdecken zu unserer Überraschung eine Bäckerei die Schweizer Standard hat. Natürlich nehmen wir etwas zum Zvieri mit. Am Nachmittag mache ich ein Nickerchen, es gibt nichts besseres zu tun. Es regnet nämlich wieder einmal.

 

Das weiss die KI ‚Perplexity‘ über die Stadt Ostuni:

Ostuni, auch bekannt als „La Città Bianca“ (die weiße Stadt), liegt in der Region Apulien in Süditalien, etwa acht Kilometer von der Adriaküste entfernt und gehört zur Provinz Brindisi. Die Stadt zählt rund 30.000 Einwohner und erstreckt sich malerisch auf drei Hügeln, was ihr ein beeindruckendes Panorama verleiht.

 

Geschichte

Ostuni blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Bereits in der Steinzeit war die Gegend besiedelt. Die Stadt wurde von den Messapiern gegründet, von Hannibal zerstört und später von den Griechen wieder aufgebaut. Im Laufe der Jahrhunderte stand Ostuni unter römischer, normannischer, später auch unter der Herrschaft der Familie Sforza und der Herzogin Isabella von Bari, die der Stadt im 16. Jahrhundert einen kulturellen Aufschwung bescherte. Die strategische Lage auf den Hügeln diente dem Schutz vor Angriffen und prägte das Stadtbild.

 

Architektur und Sehenswürdigkeiten

Das auffälligste Merkmal Ostunis sind die weiß getünchten Häuser der Altstadt. Der Kalkanstrich reflektiert das Sonnenlicht, hält die Gebäude im Sommer kühl und wurde in früheren Zeiten auch aus hygienischen Gründen verwendet. Die Altstadt ist ein Labyrinth aus engen Gassen, Treppen und versteckten Plätzen, gesäumt von gotischen Portalen, barocken Balkonen und kunstvollen Innenhöfen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen:

  1. Die Kathedrale Santa Maria Assunta aus dem 15. Jahrhundert mit einer eindrucksvollen Rosette.
  • Die Piazza della Libertà mit dem Palazzo San Francesco und der barocken Oronzo-Säule.
  • Das Museo Civiltà Preclassica della Murgia Meridionale mit Funden aus der Steinzeit.

Kultur und Lebensart

Ostuni ist bekannt für seine lebendige Atmosphäre, die Mischung aus Geschichte, mediterranem Charme und italienischer Lebensfreude. Cafés, Restaurants und Kunsthandwerksläden prägen das Stadtbild. Das wichtigste Fest ist die „Cavalcata di Sant’Oronzo“ Ende August, das dem Schutzpatron der Stadt gewidmet ist und mit Prozessionen, Musik und Tanz gefeiert wird.

Umgebung und Natur

Die Umgebung Ostunis ist geprägt von uralten Olivenhainen, historischen Landgütern (Masserie) und bietet zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, darunter das Valle d’Itria mit den berühmten Trulli-Häusern sowie den Naturpark Torre Guaceto mit schönen Stränden und reicher Flora und Fauna.

Ostuni gilt als eine der schönsten Städte Apuliens und ist ein ideales Ziel für Kulturinteressierte, Genießer und Strandliebhaber gleichermaßen.

 

Übernachten

Ort: Villanova, Area Sosta Camper Getsemani

Typ: CP ca. 72 Plätze

Koordinaten: 40.7877 17.5888

Park4Night: Italy-72017

Samstag 17. Mai 2025

 

Dolce Fa Niente

 

Wir beschliessen heute hier zu bleiben. Das Wetter ist so schön wie lange nicht mehr, und man hat auf diesem grosszügigen SP seine Ruhe. So bleiben wir am Morgen lange liegen, trinken Kaffee und lesen digitale Zeitungen. Dann tätigen wir wieder einmal fällige Lebensmittelkäufe und kaufen auch in der tollen Bäckerei ein, die sie hier haben. Danach wäscht Helen ein paar ihrer T-Shirts und ich bereite eine neue Basisfüllung für unsere Komposttoilette vor. Die werden wir in den nächsten Tagen brauchen.

Am Nachmittag spazieren wir ein wenig am Meer und kehren in einer Gelateria am Strand ein. Seit langem erhalten wir die Gelato nicht in einem Pappbecher sondern in einer schönen Glasschale. Den späten Nachmittag verbringen wir wieder im Schatten der Zora und der Bäume. Die einzige wichtige Frage die heute noch bleibt ist diejenige nach dem Zustand der Eier in unserem Kühlschrank. Wir brauchen sie für die Carbonara. Wir werden sehen.

 

Übernachten

Ort: Villanova, Area Sosta Camper Getsemani

Typ: CP ca. 72 Plätze

Koordinaten: 40.7877 17.5888

Park4Night: Italy-72017

Sonntag 18. Mai 2025

Wieder nordwärts bis zur Halbinsel Gargano

 

Wir brechen wieder auf und fahren nordwärts. Bevor wir in die Berge fahren geht es nochmals ans Meer. Helene hat in der App, in der Nähe von Vieste, einen schönen Camping gefunden.

Die Strecke ist im ersten Teil eher öde. Erst als wir den Beginn der Halbinsel Gargano erreichen wird es interessant. Die Strasse führt immer in der Nähe des Meeres den Hängen entlang und führt weit hinauf. Es gibt immer wieder schöne Aussichtspunkte über die Küste. Teilweise sehen wir Felsformationen wie sie auch in der Normandie bei Etretat zu sehen sind. Wir können leider nur einmal anhalten. Es ist Sonntag und viele Einheimische machen einen Ausflug ans Meer und dementsprechend hat es viel Verkehr. So sind fast alle Plätze an den Aussichtspunkten belegt. Nur einmal ergattern wir einen Platz.

Auf dem Camping hat es zum Glück noch freie Plätze. Ganz sicher waren wir uns bei der Ankunft nicht. Es sind jetzt schon im Mai viele Camper hier, die Badeferien machen. Wir bekommen einen schönen Platz zugewiesen. Nachdem wir die Zora in den Platz hinein manövriert haben erkunden wir die Umgebung. Der Strand ist nur etwa 100m weg. Er ist schön gelegen aber nicht riesig gross. Es hat ein Bagneri, das ist ein Bereich der kostenpflichtig und Sonnenschirme und Liegestühle anbietet. Daneben hat es aber auch gepflegte öffentliche Bereiche die nichts kosten.

Nach dem Apéro besuchen wir den Camping eigenen Laden der inzwischen geöffnet hat. Er ist eine riesige Enttäuschung. Es hat nur ein paar Getränke, Snacks und non Food Artikel. Wir hätten gerne Fleisch gekauft. Die Verkäuferin meinte wir könnten Brot für Morgen bestellen. Das wollen wir aber nicht. Wir beschliessen hier nichts zu kaufen und Morgen mit dem Shuttle in einen Supermercato in Vieste zu besuchen. Wir mögen keine Waren kaufen, die vermutlich noch aus der letzten Saison stammen.

So gibt es heute eine Carbonara. Die Eier sind tatsächlich noch gut. Wir beschliessen hier drei Nächte zu bleiben und ein paar Tage klassischen Badeurlaub zu machen

 

Übernachten

Ort: Molinella

Typ: CP Village Molinella Vacanze ca. 50 Plätze

Koordinaten: 41.9078 16.1505

Park4Night: Italy-71019